Anrufer gab sich als Polizeibeamter aus - Betrüger machte Beute - Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen
Krummstr. - 07.03.2019Am Dienstag (05.03.) gab es in Grevenbroich
betrügerische Telefonate, bei denen sich Unbekannte als Polizeibeamte
ausgaben. Bei diesen Anrufern handelt es sich nicht um Polizisten,
sondern um Betrüger, die die Angerufenen in Angst und Schrecken
versetzen und dies für ihre Zwecke ausnutzen. Ein solches
Telefongespräch erhielt auch eine ältere Bewohnerin aus
Wevelinghoven. Dem Täter gelang es am späten Abend, eine
Grevenbroicherin an der
Krummstraße dazu zu bewegen, Bargeld seinem
angeblichen "Kollegen" zu übergeben. Laut dessen Story habe man eine
Gruppe von Tätern gefasst und bei diesen eine Liste gefunden, auf der
sich unter anderem die Daten der Seniorin befunden hätten. Um nicht
Opfer einer Verbrecherbande zu werden und das Hab und Gut zu sichern,
könne ein Bote das Geld abholen kommen. Wie verabredet, erschien der
Kurier "Herr Rose" dann auch am Mittwochvormittag (06.03.), gegen
09:30 Uhr, an der Krummstraße. Vom Boten ist bislang lediglich
bekannt, dass er längere dunkle Haare hatte.
Leider hat sich die Masche offenbar noch nicht überall
herumgesprochen - hinter Geldforderungen am Telefon stecken oft
betrügerische Absichten. Die "falschen Polizeibeamten" bieten immer
an, Bargeld oder Wertgegenstände sicher bei der Polizei zu verwahren.
Dafür würde ein Kollege vorbeikommen und diese abholen. Tipps der
"echten Polizei", um nicht Opfer von Betrügern zu werden: Machen Sie
am Telefon keine Angaben zu Ihren Vermögensverhältnissen. Geben Sie
keine persönlichen Daten heraus. Beenden Sie das Gespräch - legen Sie
auf. Lassen Sie sich nicht einschüchtern oder drängen. Notieren Sie -
wenn möglich - Uhrzeit des Anrufes, den Namen des angeblichen
Polizisten und die Telefonnummer. Informieren Sie anschließend die
"echte" Polizei (02131-3000 oder Notruf 110). Grundsätzlich gilt: Die
echte Polizei wird sich niemals am Telefon nach dem Aufbewahrungsort
von Schmuck und Bargeld erkundigen.
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